Eine Schwangerschaft und die erste Babyzeit in vollen Zügen genießen zu können, wünschen sich sicherlich die meisten Frauen von uns sehr. Doch nicht immer verläuft der Start in diesen neuen Lebensabschnitt so harmonisch, wie wir es uns vielleicht erträumt haben. Gefühle von Erschöpfung und Überforderung machen sich breit. Genau dann brauchen wir einen Menschen, der uns auf unserem Weg einfühlsam begleitet. Rita ist Sozialpädagogin und hat ihre Liebe zur Arbeit mit Menschen in ihr Onlineprogramm „Bindung leben“ gesteckt um Mamas Unterstützung zu bieten, wenn sie es am meisten brauchen.
Auf unsere Tour durch Spanien habe ich Rita kennen gelernt. Sie reist mit ihrem Mann und ihren drei Töchtern im Wohnmobil. Und natürlich die Gelegenheit genutzt um ihr ein paar Fragen zustellen. Ich finde es immer wieder so unglaublich spannend, welche Menschen uns so auf unserer Reise begegnen und wie viele Möglichkeiten es gibt seine Berufung mit Leidenschaft online auszuüben.
Wer bist du, wie viele Kinder hast du und wie hast du dich selber in deinem jetzigen Alter gesehen BEVOR du Kinder hattest?
Ich bin Rita, 38 Jahre alt und lebe mit meinem Mann und meinen drei Töchtern (1, 5 und 7 Jahre alt) seit 8 Monaten im Wohnmobil. Gemeinsam lassen wir uns durch Europa treiben und genießen die Freiheit.
Ich hatte immer schon den Traum, eine große Familie zu haben und auch Selbstbestimmung und Freiheit waren mir immer schon wichtig. Mein Leben habe ich mir vor den Kindern aber trotzdem „traditioneller“ vorgestellt. Mit eigenem Haus, einer harmonischen Ehe, Kindern und einigen Tieren in der Natur.
Welche Leidenschaft hast du zu deinem Business gemacht?
Ich habe lange Zeit als Heilerziehungspflegerin und Sozialarbeiterin B.A. in unterschiedlichsten Bereichen mit Menschen gearbeitet. Die Arbeit mit Frauen in belastenden Lebenssituationen hat mich am meisten geprägt und fasziniert. Beratung und Empowering ist also meine Leidenschaft Nummer eins.
Seit ich das erste Mal Mama wurde, hat mich das Thema Mutter Kind Bindung in ihren Bann gezogen- sowohl privat als auch beruflich. Durch meine Arbeit als Kursleiterin für Babymassage, in Krabbel- oder Loslösegruppen oder bei Elterncafés konnte ich diese Leidenschaft vertiefen.
Daher konzipierte ich einen Online-Kurs, der beides miteinander vereint. So berate und begleite ich heute mit Leidenschaft schwangere Frauen und frischgebackene Mamas dabei, gelassen, selbstsicher und empathisch in die Mutterschaft zu starten und eine starke Bindung zu ihren Kindern aufzubauen.
Wie gelingt es dir den Alltag mit Arbeit und Kindern zu organisieren?
Oh, da haben wir viel ausprobiert. Am besten klappt es tatsächlich mit Plänen. Unsere Wochen und Tage sind genau durchgeplant. Da überlassen wir wenig dem Zufall: Arbeitszeit, Familienzeit, Sport, Paarzeit, all das ist strukturiert.
Um ehrlich zu sein, hat am Ende der Woche davon 1/3 nicht funktioniert, weil entweder ein Kind krank ist, ein Reisetag dazwischen lag oder sonst was. Fakt ist aber: Ohne unsere Pläne und die damit verbundenen Routinen sind wir im Alltag lost.
Wann ist dir klar geworden, dass du nicht den Weg der breiten Masse gehen möchtest?
Vor ca. 3 Jahren sah unser Leben komplett anders aus. Mein Mann stand damals mit einem Bein im Burnout und arbeitete trotzdem immer weiter, während ich mit den Kindern größtenteils alleine war. Rückblickend war dieser Burnout das größte Geschenk, denn wir begannen zu überlegen, was wir eigentlich wirklich wollen im Leben.
Wir begannen immer mehr zu reisen. Wir hinterfragten immer mehr und merkten schnell: Wir passen einfach nicht in die 08/15 Welt. Inzwischen arbeiten wir beide ortsunabhängig und haben gleichzeitig sehr viel Zeit als Familie.
Welche alten Glaubenssätze hindern dich manchmal und wie wirst du sie los?
Wenn ich es auf einen Glaubenssatz herunterbrechen müsste , wäre es „Ich bin nicht (gut) genug.“
An schlechten Tagen blitzt dieser Satz doch immer mal wieder auf und ich komme ins Vergleichen (mit den Falschen) und fühle mich unzulänglich. Als Mama, als Sozialpädagogin, als Freundin, als Tochter usw. Was mir dann hilft ist, es zunächst mal anzunehmen. Selbstzweifel sind ok, sie zeigen uns eben, auf welche Schmerzpunkte wir noch genauer draufschauen dürfen.
Im zweiten Schritt suche ich dann aktiv nach Gegenbeweisen. Dabei hilft mir auf jeden Fall mein „Gute Momente-Heft“, in das ich jeden Abend reinschreibe, was ich geschafft habe, worauf ich stolz bin oder was besonders tolle Momente im Leben waren. So komme ich meist recht schnell wieder raus aus der Blockade.
Was möchtest du anderen Müttern, die vielleicht auch gerade an einem Wendepunkt in ihrem Leben stehen mit auf den Weg geben?
Fokus und Authentizität sind meine persönlichen Schlüssel!
Es werden dir immer Menschen begegnen, die dir Ratschläge erteilen möchten (vielleicht sogar mit guter Absicht) und es werden dich immer Menschen kritisieren. Bleib bei dir und gehe fokussiert deinen Weg. Ab dem Moment, wo ich dies begriffen habe, hatte ich Erfolg.
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