Vierzig Wochen, also ein dreiviertel Jahr, tragen wir unser kleines Glück direkt unter dem Herzen. So schön diese Zeit meistens auch ist, sehnen sich doch die meisten Frauen irgendwann ein Ende herbei. Mir jedenfalls geht es jetzt in der 38. Woche gerade genau so.
Die Vorfreude wächst von Tag zu Tag und ich kann es kaum noch erwarten den kleinen Menschen aus meinem Bauch endlich in meinen Armen zu halten. Außerdem wird es langsam beschwerlich. Der Bauch ist schwer, ich fühle mich unbeweglich und träge. Die große Müdigkeit holt mich immer wieder ein und ich möchte endlich mal wieder auf dem Bauch liegen können. Nichts desto trotz heißt es geduldig bleiben und warten, denn schließlich entscheidet das Baby wann es geboren wird.
Natürliche Geburtsvorbereitung mit 4 einfachen Mitteln
Um in der Zwischenzeit nicht untätig zu sein, widme ich mich dem Thema Geburtsvorbereitung. Denn auch wenn eine Geburt ein völlig natürlicher Vorgang ist und es nicht viel an Eingriffen benötigt, gibt es doch ein paar Dinge, die du tun kannst, um dich auf die Geburt gut vorzubereiten.
1. Datteln verkürzen die Eröffnungsphase
Laut Studien soll der Verzehr von Datteln ab der 36. Schwangerschaftswoche die Geburt um einige Stunden verkürzen. Bis zu 6 Stück am Tag werden empfohlen. Leider mag ich Datteln überhaupt nicht und schaffe es maximal eine Dattel zu essen, weil sie mir einfach zu süß sind. Aber eine gute Alternative sind kleine Energiebällchen mit Nüssen und Kakao.
Rezept Energiebällchen mit Datteln, Nüssen und Kakao:
- 2 Tassen Medjool Datteln
- 2 Tassen Nüsse (Wallnuss, Haselnuss)
- geraspelte Kokosnuss
- 2 Esslöffel Kokosöl
- 1/2 Teelöffel Meersalz
- gemahlene Vanille
- Kakao
- Zimt
Zubereitung der Energiebällchen:
- Zuerst werden die Nüsse und Datteln klein kleingehackt. Entweder von Hand oder einfach in eine Küchenmaschine geben.
- Anschließend etwas Vanille, Zimt und Kakao zusammen mit dem Kokosöl unter die Masse rühren.
- Kleine Bällchen formen und in den Kokosraspeln wälzen.
- Im Kühlschrank fest werden lassen. Du Kugeln halten sich einige Tage.
2. Himbeerblättertee & Heublumendampfbad
Himbeerblätter Tee ab der vollendeten 34. Schwangerschaftswoche lockerte die Beckenbodenmuskulatur und soll so für eine kürzere Eröffnungsphase sorgen. Ich habe bereits in beiden Schwangerschaften zuvor den Tee getrunken und mache es auch diesmal wieder. Der Tee wirkt außerdem entgiftend und viele Hebammen schwören darauf.
Ab der 38. Woche kann man Dampfsitzbäder mit Heublumen machen. Am besten stellt man dazu eine kleine Schüssel mit dem Dampfbad in die Toilette und setzt sich für eine Zeit darüber. So wird ebenfalls das Gewebe gelockert und gerade Erstgebährende können davon profitieren, weil der Bockenboden oft noch sehr fest ist. Erst einmal pro Woche und ab dem Geburtstermin so oft wie es einem danach ist. Man kann die Heublumenblüten auch in einem Säckchen direkt in die Badewanne geben und ein entpannendes Vollbad nehmen.
3. ätherische Öle zu Unterstützung während der Geburt
Ätherische Öle können sehr viel für dich und dein Wohlbefinden tun. Für die Krampflösung und Entspannung unter der Geburt eignen sich Muskatellersalbei, Geranie, Sandelholz, Zimt, Ylang-Ylang, Neroli, Melisse, Majoran, Rosenholz, Rose oder römische Kamille. Fein vernebelt in einem Diffuser kannst du so sanft den Geburtsverkauf unterstützen. Auch Zitrusduft, wie zum Beispiel eine Mischung aus Zitronengras und Orange, wirkt beruhigend und stimmungsaufhellend. Rosmarin hilft bei niedrigem Blutdruck deinen Kreislauf wieder in Schwung zu bringen. Jasmin, Lavendel und Bergamotte sollen gegen Wehenschmerz im Rücken helfen helfen. Mehr über ätherische Öle und deren Anwendung erfährst du hier.
4. Akkupunktur
Viele Hebammen bieten auch Akupunktur an um dich optimal auf die Geburt vorzubereiten. Generell kann Akupunktur in der Schwangerschaft sehr hilfreich sein. Sie wird etwa bei Übelkeit, Rückenschmerzen oder Wassereinlagerungen eingesetzt. Hierzu solltest du dir eine erfahrene Hebamme suchen, welche darauf spezialisiert ist.
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