Lern Apps

Homeschooling: Diese Lern-Apps nutzen unsere Kinder

Kinder zuhause oder auf Reisen zu unterrichten kann eine echte Herausforderung sein. Neben verschiedenen Lernheften und Büchern für den Heimunterricht setzen wir auch auf die Unterstützung neuer Medien. Die besten Lernapps, die uns auf unserer Reise begleiten, möchte ich dir in diesem Beitrag vorstellen.

Lern-Apps für Kinder gibt es wie Sand am Meer aber nicht immer ist das Angebot auch wirklich sinnvoll. Oft sind die Apps voll mit Werbung und nicht wirklich pädagogisch wertvoll. Bevor ich aber die Apps vorstelle, welche ich für sinnvoll halte, vielleicht nochmal ein paar allgemeine Worte dazu, wie wir es mit der Tablett- und Handynutzung für unsere Kinder halten.

Kinder und Medienkonsum

Obwohl wir selbst viel online sind und PC, Tablett oder Handy nutzen sind wir doch etwas oldschool, was die Mediennutzung unsere Kinder betrifft. Wir haben einiges ausprobiert und sind zu Entschluss gekommen, dass es uns allen besser geht, wenn unsere Kinder das Tablett oder Handy nur sehr dosiert nutzen.

Gerade unser großer Sohn reagiert sehr intensiv auf Bildschirmnutzung und es wird schnell schwierig für ihn das ganze zu regulieren. Und da sind wir schon an einem, meiner Meinung nach, sehr wichtigen Punkt. Das Thema Selbstregulation. Ich bin absolut davon überzeugt, dass Kinder viele selbst regulieren können. Das sind vor allem Dinge wie Hunger, Schlafbedürfnis oder Wärme-/Kälteempfinden. Eben ganz natürliche Dinge.

Bildschirme bzw. deren Inhalte sind meiner Meinung nach eben nicht natürlich und auch nicht mehr damit vergleichbar, was wir in unseren Kindertagen konsumiert haben. Hinter Serien und Computerspielen steht eine ganze Industrie und natürlich sind moderne Medien darauf ausgelegt süchtig zu machen und eben immer mehr und mehr zu konsumieren.

Laut Studien sind ca. 100.000 bis 170.000 erwachsene Menschen in Deutschland inzwischen spielsüchtig. Es erscheint mir also nur mehr als logisch, dass Kinder so etwas oftmals nicht alleine regulieren können. Genauso sehe ich das übrigens auch beim Thema Zuckerkonsum. Zucker hat eine ähnliche Wirkung wie Heroin im Gehirn und macht nun mal, ob wir es wahrhaben wollen oder nicht, süchtig. Auch hier regulieren wir also beziehungsweise versuchen industriellen Zucker einfach komplett zu vermeiden. Aber natürlich dürfen unsere Kinder trotzdem moderne Medien nutzen. Nur eben dosiert und kontrolliert.

Aber wie regeln wir den Medienkonsum bei unseren Kindern?

Wir machen beispielsweise gemeinsame Filmabende, an denen wir ganz bewusst zusammen sitzen und einen Film oder eine Serie schauen. Also keine Dauerberieselung, die den ganzen Tag so nebenbei läuft.

Als gute Alternative haben sich für uns Hörspiele rausgestellt. Diese sind für unsere Kinder frei zugänglich und können von ihnen jederzeit genutzt werden. So entsteht nicht das Gefühl, dass wir etwas verbieten. Außerdem stehen ihnen Lern Apps zur Verfügung, die unter Aufsicht genutzt werden können.

Lern Apps

Sprache lernen für Kinder – die besten Apps

Durch unsere Reise kommen wir immer wieder mit fremden Sprachen in Kontakt und so hat sich ganz automatisch ein Interesse entwickelt, neue Sprachen zu lernen. Da wir selbst da auch noch so unsere Lücken in den jeweiligen Landessprachen haben setzen wir gerade beim Sprachen lernen auf die Unterstützung neuer Medien.

Der Vorteil der verschiedenen Sprachlernapps: Sie bieten die Möglichkeit interaktiv zu lernen und die zu lernende Sprache nicht nur lesen, sondern auch hören zu können. Wir haben auf unserer Reise verschiedene Apps getestet und die für uns besten möchte ich dir heir vorstellen:

LinguPinguin

Die App für Kinder kostet etwas über zwei Euro und bietet verschiedenen Sprachen wie Englisch oder Spanisch. Sie ist einfach und übersichtlich strukturiert und lädt zum lernen ein. In verschiedenen Kategorien können Wörter aus den Bereichen Tiere, Verkehr, Essen, Körper, Bauernhof, Spielsachen, Natur, Kleidung und Wohnung erlernt werden. 

iOS Download (App Übersicht)
Mac Download (alle Sprachen)

+Babbel

Babbel ist die Sprachlern App mit den meisten Sprachen zur Auswahl. Du kannst derzeit 14 verschiedene Sprachen lernen. Dazu gehören Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Türkisch, Italienisch, Portugiesisch, Niederländisch, Dänisch, Schwedisch, Norwegisch, Polnisch, aber auch Russisch und Indonesisch. Die Apps ist nicht kostenlos und bietet verschiedene Staffelpreise ab 5,99 Euro pro Monat.

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Duoligo

Mit dieser App kannst du Sprachen völlig kostenlos lernen. Zehn Sprachen spricht Duolingo insgesamt. Neben Spanisch auch Italienisch, Deutsch, Portugiesisch und Französisch. Du kannst mehrere Sprachen parallel lernen.

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Lern-Apps für Schulkinder

Neben Sprachen steht bei uns natürlich auch das ganz normale Lernen an. Lesen, Schreiben und Rechnen wollen schließlich genau so gerlernt werden wie Sprachen. Neben verschiedenen Lernheften setzen wir auch hier auf die Unterstützung verschiedener Lernapps und haben unsere zwei Favoriten gefunden.

Anton

Anton ist die App für die Schule. Du kannst zwischen Deutsch, Mathe, Sachunterricht, Biologie oder Musik und den Klassenstufen 1-10 wählen. Alle Lerninhalte sind kostenlos und auf einander aufgebaut. Die App bietet sowohl Übungen als auch Lernspiele.

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Schlaukopf

Die App bietet Stoff für alle Jahrgangsstufen und Schultypen sowie eine große Auswahl an Schulfächern. Durch verschiedenen Fragetypen ist sie abwechslungsreich und gibt direktes Feedback über Noten. Wobei sich über den Nutzen von Noten meiner Meinung nach streiten lässt aber das ist ein anders Thema.

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Wie regelst du das mit dem Medienkonsum oder hast du selbst noch ein paar tolle Vorschläge für Lernapps?

Deine Gedanken zum Thema Medienkonsum bei Kindern? Wie regelt ihr das Zuhause oder auf Reisen und kennst du vielleicht selber noch ein paar wertvolle Lernapps die dich überzeugt haben? Dann immer her damit in den Kommentaren unter dem Beitrag.

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