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Social Media du fuckst mich ab!

Grundsätzlich bin ich ein eher zurückhaltender Mensch und äußere nicht immer und sofort meine Meinung. Vor allem nicht wenn sie negativ ist. Ich schaue mir Dinge an, denke mir meinen Teil und hake sie ab. Gelingt mir meistens ganz gut aber bei diesem Thema eben gerade NICHT. Wer das nicht verkraften kann sollte JETZT bitte weg klicken, denn ich kann nicht mehr für eine wohlwollende und gepflegte Ausdrucksweise garantieren.

Social Media du fuckst mich ab!

Ja genau du hast richtig gelesen! Wenn ich Instagram öffne und mir die Storys einiger meiner Bloggerkolleginnen wird mir schlecht. Da wird gefilmt wie man über die Autobahn fährt und dabei während der Fahrt Instastorys macht oder die eigenen Kinder wie sie weinen, weil die Mutter sich lieber mit ihrem Handy beschäftigt anstatt mit ihnen. Andere quatschen beim Gemüseschnippeln in die Kamera oder filmen, wie sie den Knopf der Kaffeemaschine betätigen. Da wird den Fans mitgeteilt, worauf sich das Kind gerade übergeben hat oder wieso der Hund gerade bellt. Ich bin gespannt, wann die erste dieser Bloggerinnen ihre Community mit zum Toilettengang nimmt. NEIN DANKE! Ganz ehrlich? Wen interessiert das denn? Das nennt sich LEBEN. Das sind alltägliche Dinge, die Millionen von Menschen tagtäglich machen.

Bitte versteh mich richtig! Ich habe nichts gegen Social Media. Ich bin selbst auf Instagram sehr aktiv und verfolge viele verschiedenen Accounts. Ich finde es super dadurch von der einen oder anderen interessanten Person auch einen privaten Einblick zu bekommen und auch mal auf ein spannendes Event “mitgenommen” zu werden oder ein kurzes DIY Tutorial zu sehen. Aber wenn man einfach nur völlig sinnfreien Misst in sein Handy rein erzählt, um halt was gesagt zu haben, sollte man es doch einfach besser lassen!

Jetzt kommst du vielleicht mit dem Argument, dass ich es mir ja nicht anschauen muss, wenn es mir nicht gefällt und damit hast auch grundsätzlich recht. Aber eben nur grundsätzlich. Denn so einfach ist das Bloggerleben leider nicht. Die Konkurrenz schläft nicht und der Druck in diesem Business ist hoch. Entweder spielst du ganz vorne mit oder du gehst in der breiten Masse unter. Außerdem finde ich es total schade die vielleicht spannenden Sachen einfach zu verpassen, weil ich genervt davon bin so viel sinnfreien Mist aus zu sortieren.

Und ja man fängt an sich zu vergleichen. Auch wenn man weiß, dass Vergleichen nie gut ist. Aber man tut es unweigerlich. Man bewertet sich und seine Arbeit anhand von Followern, Likes und Reichweiten. Und man tut es immer wieder. Man vergleicht. Seine Zahlen mit den Zahlen der anderen. Man macht sich selbst Druck und denkt, hier brauchst du noch ein tolles Bild und da müsstest du eigentlich eine Story machen.

Und da sind da noch die potenziellen Kooperationspartner, die einen natürlich auch bewerten und vergleichen. Und sich vielleicht nicht die sinnfreien Inhalte sondern nur die oberflächlichen Zahlen anschauen und danach entscheiden wer eine Kooperation bekommt und wer nicht. Und ja davon lebt so ein Blog eben auch, denn irgendwie muss der ganze Kram wie Steuern, Versicherung usw. ja bezahlt werden. Du verstehst was ich meine.

Was ich damit sagen will: Auch ich nutze natürlich die sozialen Medien und mache gern mal eine Story auf Instagram. Aber eben wenn ich etwas “Tolles” zu berichten habe. Aber meistens ist mein Leben nun mal total langweilig und völlig gewöhnlich. Ich habe kein stylisches HOME, dafür aber ein gemütliches ZUHAUSE und ich liebe meine kreative Arbeit, die ich gern mit dir teile. Aber so Dinge wie Kaffe kochen gehören eben nur mir ;-). Ich muss es nicht teilen. Viel lieber lebe ich im HIER und JETZT, statt in der virtuellen WELT gefangen zu sein. Auch wenn mich das viele LIKES und FOLLOWER kostet, weil ich mit meiner Community nicht regelmäßig interagiere.

LEG EINFACH MAL DAS HANDY WEG und schaue zu, was deine Kinder machen. Wie oft sie in der Zeit, in der du sonst auf dein Handy starrst, deinen Blickkontakt suchen. Du wirst erstaunt sein. Man muss nicht jedes Detail seines Lebens mit anderen teilen um sich besser zu fühlen. Teile dein Leben lieber mit denen, die Dir wichtig sind. Da liegt die Erfüllung. Mir hat übrigens Yoga geholfen wieder zu mir selbst zu finden. ;-)

Solltest du dich oder Andere in diesem Beitrag wiedererkennen, nimm es bitte nicht persönlich! Denn so ist es nicht gemeint. Denke vielmehr einfach einmal kurz darüber nach und mach was draus.

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