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Ich habe keine Zeit

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Zeit. Wir haben nie Zeit. Und wenn wir Zeit haben dann viel zu wenig. Ich rase durch den Tag, die Woche, den Monat. Ich arbeite Dinge ab, ohne viel darüber nachzudenken. Am Abend sinke ich vollkommen erschöpft in mein Bett bis der nächste Tag beginnt. Ich produziere und funktioniere. Ich bin voll mit Aufgaben und Projekten, möchte immer höher und weiter und immer mehr schaffen. Ich sitze im Hamsterrad, dass ich mir selbst erschaffen habe.

Wer bestimmt eigentlich was ich schaffen muss? Das bin ich selbst. Muss ich eigentlich immer weiter und höher oder ist die Aussicht nicht doch ganz gut, da wo man gerade steht? Warum legt man sich selbst die Messlatte so hoch? Geht es nicht auch mit weniger? Und was ist mit der Zeit? Sie ist vergänglich. Kann nicht angehalten werden und kommt auch nicht zurück. Sie ist das Wertvollste was wir haben. Sollten wir mit ihr nicht sorgsam umgehen und genau abwägen wem oder was wir sie schenken?

All das sind Fragen, die mich aktuell sehr beschäftigen und die ich mir immer wieder stelle. Wie schnell die Zeit davon rennt, sehe ich jeden Tag an meinen Kindern. Mein kleines Baby, dass doch gerade erst geboren ist, kann seit einigen Tagen Fahrrad fahren. Wo ist sie nur hin, die liebe Zeit? Wo sind die letzten drei Jahre geblieben und wie viel von dieser Zeit habe ich wirklich bewusst wahrgenommen und gelebt?

Ich jage durch die Stadt von einem Termin zum nächsten aber habe nicht wahrgenommen wie die Luft an diesem Tag riecht. Ich sitze in der Sonnen aber habe nicht gespürt wie die Sonnenstrahlen und das Licht mich wärmen. Meine Kinder haben mich umarmt aber ich habe ihre Liebe für mich nicht wahrgenommen. Warum passiert mir das? Weil ich in Gedanken bin. Wir verlieren uns ständig in Gedanken. Während wir Dinge erledigen sind wir nicht bei der Sache, sondern denken darüber nach, was es noch zu tun gibt. Immer einen Schritt weiter und uns selbst 10 Schritte voraus.

Damit will ich aufhören! Ich möchte mehr Zeit haben und die Dinge bewusster wahrnehmen. Wie mir das gelingt? Weiß ich noch nicht. Auf jeden Fall ist die Erkenntnis des aktuellen Zustandes schon mal der erste Schritt.

Aus diesem Grund habe ich mir auch diesen Anhänger für meine Kette anfertigen lassen. “collect moments not things” steht darauf und soll mich jeden Tag daran erinnern, was wirklich wichtig ist im Leben. Und manchmal ist das eben auch ein Kleid. Denn Nähen macht eigentlich Spaß und entspannt (meistens), wenn man nicht nur abarbeitet sondern etwas erschafft.

Genäht habe ich das Kleid nach meinem Schnittmuster Annedore. Ich hatte ja schon ein Kleid aus leichtem Viskosejersey ohne Taschen genäht. Diese Variante ist aus Sommersweat mit dreiviertel Ärmeln und Eingrifftaschen genäht.

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Gerade jetzt wo es draußen noch recht kalt ist, sind die Taschen einfach perfekt, weil so zumindest die Hände schön warm sind. Wobei ich zugeben muss, dass ich mich beim Shooting in meiner kuschligen Walkjacke Mikala deutlich wohler gefühlt hätte. Es war einfach arschkalt.

Der Stoff von Alles für Selbermacher* ist leichter Sommersweat mit wunderschönem Watercolor Motiv von abby&me und wird ausschließlich mit Bio Farben gedruckt, fühlt sich super an und passt perfekt zum Kleid.

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Stoff:
Sommersweat von Alles für Selbermacher*

Schnittmuster:
Raglankleid Annedore von Textilsucht

Shop the Look:
Boots von SPM*
Kette von Merci Maman Boutique*

* Dieser Beitrag enthält provisionierte Links zum Partnerprogramm von Amazon, Alles für Selbermacher und Awin

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