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Gut gesteckt ist halb genäht oder ähnlich heißt es ja. An diesem Spruch ist aber tatsächlich etwas dran. Du solltest deine Stoffteile immer vor dem Nähen zusammen stecken. So vermeidest du ein verrutschen unter der Nähmaschine und ersparst Dir das Auftrennen von krummen Nähten.
Aber worauf musst du dabei achten und welche verschiedenen Hilfsmittel gibt es? In diesem Beitrag aus meiner Nähschule verrate ich es dir.
Klassische Stecknadeln
Stecknadeln* gibt es in unterschiedlichen Längen, Stärken und Farben. Alle gemeinsam haben sie das Nadelköpfchen, welches das Durchrutschen durch den Stoff verhindert.
Stecknadeln werden am besten quer zur Naht gesteckt. So kannst du sie beim Nähen leichter herausziehen. Viele empfehlen auch einfach drüber zu nähen aber davon bin ich kein Freund. Wer schon mal eine Nähnadel hat abbrechen und fliegen sehen, weiß warum.
Nadeln eigenen sich allerdings nicht für jeden Stoff, denn sie machen kleine Löcher. Aber gerade bei sehr feinen Stoffen oder Funktionsstoffen wie Softshell oder Lycra wäre das überhaupt nicht gut. Hier eigenen sich Stoffklammern* besser. Aber zum Thema Stoffe und deren Eigenschaften und Besonderheiten habe ich hier noch einen eigenen Beitrag geschrieben.
Heftstich
Wenn es beim Nähen wirklich auf Genauigkeit ankommt, zum Beispiel bei Kleidern oder Blusen aus Webware, ist ein Heftstich eigentlich unverzichtbar. Am besten nimmst du dir für den Heftfaden eine auffällige Garnfarbe, damit du ihn später besser erkennst und leichter wieder entfernen kannst.
Du nähst dann mit einem großen Stich per Hand deine Stoffteile zusammen. So kannst du auch gut anprobieren und sehen ob bereits alles passt oder noch Änderungen nötig sind. Anschließend wird mit der Nähmaschine darüber genäht und der Heftfaden wieder entfernt.
Stoffklammern
Stoffklammern* kannst du für jedes Nähprojekt nutzen. Gerade für Jersey- oder Sweatstoffe nutze ich am liebsten die kleinen Klammern. Sie haben nämlich keine piekende Spitze mit denen du dich selbst in die Finger stichst. Es gibt sie in verschiedenen Größen und du kannst damit auch dickere Lagen Stoff gut fixieren.
Wondertape
Das kleine doppelseitige Klebeband kann dein Retter in der Not sein. Gerade beim Fixieren von Bändern oder Applikationen kannst du dir die Arbeit mit Wondertape* erleichtern. Es ist hauchdünn und bleibt auch nach dem waschen Formstabil. Du solltest allerdings darauf achten, nicht direkt in das Klebeband zu nähen, da die Nadel sonst stecken bleibt.
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