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Kopfteil für’s Bett selber bauen

*Dieser Beitrag enthält Werbung wegen Quellenverlinkung

Wir haben schon seit einigen Jahren ein selbst gebautes Kopfteil für unser Wasserbett. Da diese standardmäßig ohne Kopfteil hergestellt werden und mir die fertigen Kopfteile, welche man dazu kaufen konnte, natürlich nicht gefallen haben, musste selbst eins gebaut werden. Also habe ich die Stoffe ausgesucht und zurecht geschnitten und mein Mann hat gesägt, gebohrt und geschraubt. Inzwischen ist das Gute Stück allerdings ein wenig in die Jahre gekommen und was mich damals bei der Stoffauswahl geritten hat, weiß ich auch nicht mehr so richtig… Zeit für ein kleines Makeover!

Die Stoffe sind alle vom Möbelschweden gewesen und haben mir schön länger nicht mehr gefallen. Deshalb haben wir das Kopfteil nochmal auseinander gebaut und mit neuem Stoff bezogen. Bei dieser Gelegenheit habe ich gleich mal Bilder gemacht, damit du sehen kannst, wie einfach man so etwas selber bauen kann.

Spontan wie ich nun mal bin, musste es damals ganz schnell gehen und so wurde im ersten Anlauf damals wirklich alles verwendet was zu finden war um die einzelnen Teile mit einander zu verschrauben. Von alten Winkeln über Holzleisten bis hin zu einer Metallschiene ist alles vertreten. Eine etwas eigenwillige Konstruktion aber es hat gehalten.

Makeover und Bauanleitung für ein Bett-Kopfteil

Je nach Bettbreite benötigst du entsprechenden Holzbretter. Bei uns sind es zwölf Stück mit den Maßen 30 x 40 cm. Die Bretter haben eine Stärke von ungefähr 1 cm und sind im Baumarkt erhältlich (zum Beispiel bei deinem Toom-Baumarkt um die Ecke).

Auf das Brett wird jeweils ein Stück dünner Schaumstoff gelegt. Der Schaumstoff sollte bis über die Kanten reichen, damit diese auch gepolstertet werden und die einzelnen Teile eine schönere Optik erhalten. Ist außerdem auch wesentlich stoffschonender und hautfreundlicher. ;)

Auf die vorher zugeschnittenen Stoffteile legst du dann deinen Schaumstoff und die Bretter schön mittig auf…

…und schlägst die erste Stoffseite um. Am besten fängst du dabei mit den beiden kurzen Seiten an. So lässt sich der Stoff dann am Besten einschlagen. Jetzt den umgeschlagenen Stoff mit dem Tacker oder Polsternägeln fixieren…

…und das ganze auf der gegenüberliegenden Seite wiederholen. Achte darauf, dass der Stoff schön straff liegt.

Nun kannst du die beiden langen Seiten einschlagen und alles wieder gut fixieren.

Und das ganze dann schön Brett für Brett wiederholen.  ;)   Fertig schaut das dann so aus:

Jetzt geht es ans Zusammenschrauben. Am Besten legst du dir deine bezogenen Bretter an eine  gerade Wand oder einen Schrank. So lassen sie sich am leichtesten ausrichten und alles ist dann schön gerade.

Jetzt brauchst du vier Holzlatten um die Bretter miteinander zu verbinden. Eine oben, eine unten und zwei für die Seiten. Die obere Holzlatte kannst du später verwenden, um den Kopfteil an der Wand zu befestigen. Sie sollte also stabil, tragfähig und unbedingt waagerecht angeschraubt werden.

WICHTIG: Leg dir zuerst eine lange Holzlatte auf, schraube sie auf einer Seite fest und zieh dir dann die (gepolsterten) Bretter zusammen, bevor du das Brett am gegenüberliegenden Ende anschraubst. So sitzt alles schön straff und du hast keine unschönen Abstände zwischen den Brettern. Wenn die beiden äußeren Bretter angeschraubt sind, kannst du die Bretter dazwischen auch festschrauben.

Damit man später die Latten nicht sehen kann, solltest du auch einen gewissen Abstand zum Rand lassen. So kannst du später mit LED Band auch noch eine indirekte Beleuchtung einbauen. Mit den schrägen Holzlatten werden die Platten noch einmal untereinander verbunden.

Das Anbringen an der Wand geht dann auch ganz fix. Einfach ein paar stabile Senkkopfschrauben waagerecht in die Wand, so weit wie die Latten stark sind überstehen lassen und das Kopfteil mit der oberen Latte auflegen/-hängen. Durch das Gewicht der Platte hängt das Ganze dann fest und sicher.

Fertig! Und so schaut das ganze dann im bewohnten Zustand aus:

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Stoff:
Canvas Vögel in türkis von Der Stoff Handel

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